Im Hause des einen Künstlers über das Haus des anderen Künstlers: In der Villa Stuck wurde vergangenen Freitag, am 7. Februar beim Friday Late über Haus, Garten und Atelier von Claude Monet gesprochen. Im Foyer lauschte man dem Vortrag der Professorin für Kunstgeschichte, Ségolène Le Men und schloss sich anschließend den Führungen der Kuratorin Margot Th. Brandlhuber durch „Im Tempel des Ich“ an. Eine Bilderschau.
Das Foyer war gut besucht am 7. Februar 2014 zum Friday Late.
Die Vortragende Ségolène Le Men, Professorin für Kunstgeschichte Universität Paris Ouest nahm das Publikum mit nach Giverny, 75 km westlich von Paris gelegen. Dort erschuf Claude Monet (1840-1926) sein Haus und den dazugehörigen Garten. Mit einem Vortrag in französischer Sprache fragt die Professorin: „Wie kam es zu dieser Symbiose von Name und Domizil?“ Fotos und Gemälde vermitteln einen Eindruck, wie sich eine Führung Monets durch Haus und Garten darstellte und mit ihr die Einheit von Haus, Garten, Künstler und Werk.
Im Anschluss an den Vortrag führte die Münchner Volkshochschule durch die aktuelle Ausstellung der Villa Stuck.
In „Im Tempel des Ichs. Das Künstlerhaus als Gesamtkunstwerk“ steht zunächst die Villa Stuck selbst als Lebensgesamtkunstwerk von Franz von Stuck im Blickpunkt.
Dazu werden auch andere Künstlerhäuser gezeigt, die ebenso als Gesamtkunstwerk der jeweiligen Künstler zu verstehen sind. Die Ausstellung „Tempel des Ich“ wird noch bis zum 2. März 2014 gezeigt.
Fotos: Christoph Ziegler