Welche Rolle spielt die eigene kulturelle Identität in seinen Werken? Anlässlich der Ausstellung „Common Grounds“ stellte der Kunstkritiker Nicola Trezzi dem israelischen Künstler Dor Guez Fragen zu der besonderen Situation palästinensischer Christen in Israel.
In der Videoarbeit »The Sick Man of Europe: The Painter« (2015) verbindet Dor Guez Ansätze von Dokumentation und Sichtbarmachung persönlicher Geschichte. Der Moderator Nicola Trezzi (Herausgeber des Flash-Art-Magazins) warf bei dem Gespräch am Freitag vor allem Fragen zur ethischen Identität im Nahen Osten auf.
„Ich fühle mich sehr israelisch wenn ich unter Palästinensern bin – und ich fühle mich sehr palästinensisch, wenn ich unter Israelis bin“, erläuterte Dor Guez seine diffizile Position als christlich-orthodoxer Palästinenser.
Das Gespräch im Wortlaut können Sie hier anhören:
„The Sick Man of Europe: The Painter“ von Dor Guez, hier sind die Scanogramme zu sehen
Entspanntes Vorgespräch im Künstlergarten der Villa Stuck: Nicola Trezzi, Dor Guez und Verena Hein
Diese Werke sind in der Ausstellung „Common Grounds“ zu sehen“: „Vitrines of Afaf“ von Susan Hefuna
Susan Hefuna
Parastou Forouhar
Nasser Al Salem
Ahmet Mater
Die Ausstellung in der Villa Stuck läuft noch bis 17. Mai.
Fotos von Tonda Bardehle:
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