Wie aufmerksame Villa Stuck-Follower*innen sicher schon bemerkten, haben wir im Dezember den Relaunch unserer Homepage umgesetzt. In unserem aktuellen Blogbeitrag erklären wir, warum das ein guter Anlass ist, sich in der digitalen Villa genauer umzuschauen:

1. Das digitale Museum – der Online-Rundgang durch das Künstlerhaus Villa Stuck
Die letzten beiden Jahre haben uns gezeigt, dass Museen nicht mehr nur die Menschen zur Kunst, sondern auch die Kunst zu den Menschen bringen müssen. Das machen wir zum Beispiel tagtäglich auf unseren Social Media Kanälen, wenn es um unsere aktuellen Ausstellungen und Programme geht. Mit unserer neuen Homepage gehen wir einen Schritt in Richtung digitales Museum, sodass uns Menschen aus der ganzen Welt ganz einfach online besuchen können.

Natürlich ist ein Besuch vor Ort in der Villa Stuck die intensivste Begegnung mit dem Haus als Gesamtkunstwerk ihres Schöpfers Franz von Stuck. Aber für weiter entfernte Gäste, für ein ruhiges Nachschlagen zuhause oder für kurze Recherchen haben wir somit ein digital erlebbares Angebot geschaffen. Unter dem Navigationspunkt Künstlerhaus könnt ihr die Villa des Künstlerfürsten in hochwertigen Bildern, in Texten sowie in speziell dafür eingesprochenen Beiträgen (Texte: Sammlungsleiterin Margot Th. Brandlhuber, Sprecherin: Bibiana Beglau) erforschen. Raum für Raum führen wir euch durch das „persönliche Pantheon“ des berühmten Malers, Graphikers und Bildhauers, das er 1897/98 in München-Bogenhausen erbaute und 1914/15 um das neue Atelier erweiterte.

Unser Tipp: von der neuen Website ist es nur ein Klick, um zum Beispiel auf dem Youtube-Kanal des Museums Videobeiträge zu den Historischen Räumen und den Ausstellungen zu finden.

2. Streifzüge durch das Werk Franz von Stucks – unsere neue Online Sammlung
Nicht nur die Räume, sondern auch die Sammlungen der Villa Stuck werden nun digital ausgestellt. Franz von Stuck hinterließ ein großes Werk an Gemälden, Plastiken, Zeichnungen und anderen Gattungen bildender Kunst. Das Museum Villa Stuck ist im Besitz der größten öffentlichen Sammlung seines Schaffens. Außerdem sammeln wir Möbel und Einrichtungsgegenstände aus seinem früheren Besitz sowie ausgewählte Dokumente und Werke der Jugendstil-Epoche, in der Franz von Stuck lebte und wirkte.

Einfach mal in den Sammlungen stöbern und mehr erfahren könnt ihr hier. Wer gezielter Objekte aus unserer Sammlung sucht, kann ab jetzt auch auf eine elaborierte Suchfunktion zurückgreifen. Ein weiterer Vorteil: In unserer Online-Sammlung ist zum Beispiel auch Platz für Werke, die wir gerade nicht vor Ort präsentieren können oder ausgeliehen haben. Auch über Neuigkeiten zu unseren eigenen Forschungen, zu Neuerwerbungen, zu Restaurierungen oder zu Leihgaben informieren wir hier.

3. Blicke in die Zukunft – die kommenden Ausstellungen
Stets über unsere kommenden Ausstellungen des Jahres informiert seid ihr mit einen kurzen Blick auf unsere Homepage. So lassen sich beispielsweise auch Urlaube oder Besuche von Gäst*innen aus anderen Städten frühzeitig planen. Was uns in Zukunft bewegt, das erfahrt ihr beim Navigationspunkt Programm immer unter dem Link zur Ausstellungsvorschau.

Bei der Gelegenheit schon mal kurz angeteasert: 2022 dürfen wir uns noch auf Ausstellungen mit u.a. Misha Kahn, Bernd Kuchenbeiser und Dayanita Singh freuen.

4. Schwelgen in Erinnerungen
Erinnert ihr euch noch daran, als Thomas Hirschhorn 2018 unsere Villa in eine riesige, interaktive und Baustoff-beladene Ruine verwandelte? Oder an die Fieberhalle vom Münchner Künstlerduo M+M (Marc Weis und Martin De Mattia)? Hin und wieder schwelgen Menschen ja gerne mal in Erinnerungen. Da geht es uns und unseren Gästen nicht anders. Um diese Erinnerungen vor dem Verblassen zu schützen, haben wir an einem großen (und weiter wachsenden) Ausstellungsarchiv gearbeitet, das momentan bis 1997 zurück geht und ständig weiter wächst.

Zu den jeweiligen Ausstellungen sind dort Ausstellungstexte und Materialien gesammelt. Zum Beispiel unsere „100 Sekunden“-Kurzclips oder Fotos und Informationen zu begleitenden Publikationen. So werden die Erinnerungen wieder lebendig. Das Archiv eignet sich natürlich auch super als Quelle für einen kurzen inhaltlichen Überblick zu den Ausstellungen.

5. Nie wieder Veranstaltungen verpassen mit unserem neuen Kalender
Anlässe, um in die Villa Stuck zu kommen, gibt es viele. Neben den regulären Ausstellungen bieten wir das ganze Jahr über ein breites Programm an Veranstaltungen – vom Gartenkonzert über Künstler*innengespräche bis hin zu Workshops. Allein im Februar sind momentan noch 19 Veranstaltungen geplant. Alles auf einen Blick findet ihr ab jetzt übersichtlich und chronologisch in unserem Kalender. Lasst euch einfach inspirieren!

Unser Tipp: für fast alle Veranstaltungen können direkt aus dem Kalender auch gleich die entsprechenden Tickets gebucht werden!

6. Test und Ticket? Alles Wichtige zum Besuch vor Ort
Leider auch wichtig dieser Tage sind die je gültigen Pandemieverordnungen. Trotzdem wollen wir Euch den Besuch so einfach wie möglich gestalten. Welche Dokumente muss ich aktuell vorzeigen? Wo sind Teststationen in der Nähe? Diese Infos, aber natürlich auch alles sonstige zum Ticketkauf und zu unseren Öffnungszeiten erfahrt ihr unter dem Punkt Besuch.

7. Renew – Web Appearance
Gestaltet wurde der Relaunch vom Designstudio Bureau Borsche. Wichtig für Projektleiter Kolja Buscher war es, „eine visuelle Identität zu schaffen, die den Nutzer*innen das gute Gefühl gibt, im gewohnten Umfeld der Villa Stuck zu sein“. Liebe*r Blogleser*innen, wie seht ihr das? Was würdet Ihr gerne auf der Website finden, das aktuell noch nicht vorhanden ist? Schreibt uns gerne an villastuck@muenchen.de.

Über unsere aktuellen Ausstellungen seid ihr übrigens ganz einfach immer durch einen Blick auf die Startseite informiert. Viel Spaß beim Erkunden unserer neuen Seite und kommt uns natürlich trotzdem auch im echten Leben besuchen. Wir freuen uns auf euch und euer Feedback zur neuen Website des Museums Villa Stuck!

Tags: Bureau Borsche, Neue Homepage, Online Sammlung, Relaunch