AB DIE POST (7): Übernachtung im Wald

FRÄNZCHEN ist das Programm der Villa Stuck für unsere kleinsten Freund*innen. Da wir uns wegen Corona lange Zeit nicht mehr so einfach in Gruppen vor Ort treffen konnten, hatten wir euch dazu aufgerufen, zum Stift zu greifen. Unter dem Motto AB DIE POST! solltet ihr uns eure „Postkastengeschichten“ schicken, die ihr zusammen mit Freund*innen verfasst und reihum abwechselnd verschickt habt.

Wir kommen langsam zu den letzten Geschichten, die uns erreicht haben und sind immer noch begeistert von den vielen tollen und kreativen Stories. Und wie versprochen: Jede fertige Geschichte erscheint auf unserem Blog. Die siebte Geschichte stammt aus der Feder der Klasse 1a der Franziskus Grundschule Haidhausen und wir sind besonders begeistert von den vielen tollen Zeichnungen, die die Schüler*innen angefertigt haben. Wir veröffentlichen die eingereichte Geschichte hier im Original und als (leicht angepasste) Abschrift. Viel Spaß:

Übernachtung im Wald

 

Die Kinder waren in der Schule und machten Hausaufgaben und Frau Schuster sagte: „Ich habe eine Überraschung für euch. Und da war es endlich soweit. „

Wir machen einen Ausflug in den Wald und übernachten in Zelten.“ Und alle Kinder riefen: „Hurra!“ Am nächsten Morgen stand der Bus vor der Schule, dann sagte Frau Schuster: „Wir fahren nach …“

„…Poing! Da machen wir ein Lagerfeuer.“ Alle Kinder freuten sich. Als sie in Poing ankommen sehen sie einen Hasen mit Glocke aus Schokolade, denn es ist Ostern.

Der Hase hoppelt in den Wald und zeigt den Kindern den Zeltplatz. Da sagt Frau Schuster: „Wir brauchen Holz für unser Lagerfeuer.“ Alle fangen an zu suchen. Schon bald finden sie hinter einem großen Busch einen Eingang zu einer Höhle.

Die Kinder gehen hinein. Es ist dunkel. Sie finden eine Schatztruhe. Die Schatztruhe ist golden und hat ein blaues Schloss. Die Kinder wollen es aufmachen. Sie suchen den Schlüssel, aber da unterbricht sie etwas.

Die Kinder hören ein gegrolle. Da erschrecken sie. Sie leuchten in die Ecke mit der Taschenlampe und da sehen sie Steine, die von der Decke gefallen sind.

Unter einem Steinhaufen glänzt etwas goldenes. Kann das der Schlüssel zu der Schatztruhe sein?

Ja, er war es! Die Kinder nahmen ihn und sperrten die Truhe auf. Aber was war das? Die Truhe war leer. Nur im Boden schimmerte ein türkis-leuchtendes Loch. Die Kinder kletterten an einer Leiter an der Wand hinab. Unten war ein großer, schöner Wasserfall. Warmes Wasser plätscherte in einen kleinen Teich.

Ein Kind steckte seine Hand in das Wasser und der Wasserfall verwandelte sich in Schokolade. Plötzlich entdeckten die Kinder einen Rucksack. Sie öffneten ihn. Es war Obst in dem Rucksack. Die Kinder tunkten das Obst in den Wasserfall und jubelten.

Die Kinder essen und essen, bis sie plötzlich Bauchweh bekamen. Da sagte Frau Schuster: „Ihr sollt nicht so viel Schokolade essen!“ Die Kinder jammerten: „Uhhh, Ahhhh!“ Plötzlich sahen sie ein helles Licht und erschraken fürchterlich. Im hellen Licht stand eine schöne Prinzessin mit einer Taschenlampe in der Hand.

Sie sagte: „Kommt mit, aber erschreckt nicht.“ Alle gehen die Treppe wieder hoch und im Dunkeln stand ein Skelett. Es zitterte und klapperte. „Wir haben über ein Jahr auf euch gewartet, ihr müsst dieses blöde Corona-Skelett für immer und ewig in die Schatztruhe einsperren.“ Mit einem lauten Knall werfen die beiden Josefines, Carla, Cäcilie, Valentin, Helene, Liane, Levi, Felicia, Ghael und Dalia das Skelett in die Truhe.

Da kommt Frau Schuster und lobt alle: „Ihr seid so mutig, jeder bekommt einen Lolli!“

Ende

 

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