Menschen im Museum

Schweren Herzens verabschieden wir uns von den Ausstellungen „Bis ans Ende der Welt und über den Rand – mit Adolf Wölfli“ und „Lee Mingwei: 禮 Li, Geschenke und Rituale“ und wollen nun nochmals in Erinnerungen schwelgen. Wie haben Besucher*innen diese Ausstellungen wahrgenommen und was haben sie beim Betrachten der Kunstwerke empfunden? Was hat sie besonders beeindruckt, erstaunt oder irritiert? Wir haben nachgefragt.

Ulrike Aman (55)

Was haben Sie aus der Ausstellung mitgenommen?

Ich habe sowas noch nie gesehen. Das ist rational nicht begreifbar, wie jemand seine Gedanken über Musik und Geld darstellt.

Was war Ihr Lieblingswerk heute?

Das Auge und das Teleskop, weil es zeigte wie Adolf Wölfli die Welt sieht.

Regina Heilman-Thonn (62)

Was haben Sie aus der Ausstellung mitgenommen?

Aus dem Esperanto-Kurs vor allem Verwirrung, aber auch Lust auf mehr.

Was war ihr Lieblingswerk heute?

Die Bewegung der schwarzen Reiskörner durch den Besen. Das war sehr schön, sehr meditativ.

 

Jens und Chariklea (beide 43)

Was haben Sie aus der Ausstellung mitgenommen?

Chariklea: Ein Lied. Das war sehr berührend, ein Moment des Innehaltens.

Jens: Ich hätte gerne einen Bronzestein mitgenommen, aber die waren festgebunden.

Was war ihr Lieblingswerk heute?

Chariklea: Eben das Lied. Das geht mir nicht mehr aus dem Kopf.

Jens: Auch das Lied – trotz der Bronzesteine.

 

 

Doris Schmitt (80)

Was haben Sie aus der Ausstellung mitgenommen?

Ich tue mich schwer damit einen Zugang zu finden, aber Fremdheit ist ja auch ein Gefühl.

Was war ihr Lieblingswerk heute?

Um ehrlich zu sein, fand ich vor allem die Räume wieder einmal schön.

 

Ullrich Ender (66)

Was haben Sie aus der Ausstellung mitgenommen?

 Ich fand vor allem den Sprachkurs mit Parzival‘ gut und wie er sich für Esperanto einsetzt.

Was war ihr Lieblingswerk heute?

Die symmetrischen Bilder mit der Sütterlin Schrift haben mich gefreut. Ich bin ja der letzte Jahrgang der noch Sütterlin gelernt hat.

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