Fränzchen im Web: Visuelle Tagebücher (Teil 2: Lea)

Die Schau von Samantha Dietmar ist leider vorüber. Als optischen Nachklang zeigen wir die Ergebnisse des Kinderworkshops, der im Rahmen der Ausstellung zu spannenden Fototagebüchern führte.

Nora Frohmann ist eine Münchner Fotografin. Für die Villa Stuck hat sie mit Kindern das Museum und sein Umfeld per Kamera erkundet. Anschließend bastelten die Kinder ihre eigenen Fotoalben. Die digitale Version präsentieren wir in einer Serie: Heute Teil 2: Lea

Nora Frohmann meint:
„Lea hat leider etwas oft die Filmfunktion erwischt, aber ich war froh, dass sie den Schlamm fotografiert hat, weil das symbolisiert ja das Wetter dieser Tage und ist ja sonst nicht unbedingt bildwürdig.“

Noch eine Frage an Nora Frohmann:

Wie bist Du auf die Idee mit den Fotoalben gekommen?

Nora Frohmann: “Samantha nennt ihre Ausstellung ja selbst ein visuelles Tagebuch. Ich wollte den Kindern zeigen, dass Erinnerung nicht nur schriftlich funktioniert. Vor allem auch, dass Bilder das Potential haben, dass sich der Betrachter und die Betrachterin selbst noch einen Teil dazu denken können.

Mir war es auch wichtig, den Kindern zu zeigen, dass für verschiedene Menschen verschiedenes wichtig/(be)merkenswert ist. Weil man Bilder mit unterschiedlichstem “Hintergrund” sieht, was wiederum deren Wahrnehmung beeinflusst.

Unser Tagebuch sollte auch eine Sammlung an Festgehaltenem werden. Bemerkenswertes, was einem selbst wichtig ist, was aber auch für andere von Bedeutung sein könnte.”

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