Archiv für die Kategorie ‘Präsentationen’

Jan Toorop – der Meister-Symbolist

Was Johann Wolfgang von Goethe für die Literaturgeschichte war, muss wohl der Niederländer Jan Toorop für die Kunstgeschichte sein. Ähnlich wie sich Goethe zwischen Sturm und Drang, Klassik und Romantik bewegte, streifte Toorop durch mehrere kunstgeschichtliche Strömungen. In der aktuellen Einzelausstellung wirkt es deshalb so, als ob mehrere Künstler beteiligt gewesen wären. Der Grund: Jan Toorop, 1858 geboren, sog vom Impressionismus, Symbolismus, Pointilismus bis hin zum Naturalismus und Jugendstil alles auf und schuf vielfältige Werke.

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Bit Rot die Ausstellung von Douglas Coupland

Wie sähe wohl das Internet aus, wenn man es in ein Zimmer sperren würde? Und was hat Datenverfall mit Andy Warhol zu tun? In der aktuellen Ausstellung „Bit Rot“ von Douglas Coupland können Besucher genau das herausfinden. Weiterlesen »

KONTAKTlinse – gemeinsam im Bilde

Am Dienstag, den 9.12.2014, gab es bei uns ein außergewöhnliches FRÄNZCHEN-Special. In mehrtägigen Workshops hatten unbegleitete jugendliche Flüchtlinge gemeinsam mit Münchnern aus einer Montessori-Schüler und Senioren der Werkstatt der Generationen eigene Kurzfilme produziert – von der Konzeption über den Dreh bis zum Schnitt. Wir haben Bilder von der Präsentation der Ergebnisse. Weiterlesen »

Prominente Begegnungen: Tilman Spengler

Am 25. November haben wir zur zweiten Ausgabe unserer Herbstreihe „Prominente Begegnungen“ eingeladen.
Margot Brandlhuber begegnete diesmal dem Sinologen, Schriftsteller und Journalisten Tilman Spengler und führte ihn gemeinsam mit vielen interessierten Besuchern durch die Ausstellung „Der Prozess – wie Moderne entsteht“. Weiterlesen »

Manuel Neuer – ein Engel oder ein Skiflieger?

Regina Schmeken über die Möglichkeiten der Fotografie, die Schönheit des Fußballs wahrzunehmen.

Unter Spielern from Villa Stuck on Vimeo.

15. Juni – 14. September 2014
Regina Schmeken
Unter Spielern – Die Nationalmannschaft

KONTAKTlinse zeigt Videokunst

Wenn jugendliche Flüchtlinge mit jungen Deutschen zusammen Videokunst machen, entsteht unweigerlich eine vielversprechende, vielfältige Mischung aus Bildern, Eindrücken und Erfahrungen. Weiterlesen »

Martin Mayer und Quirin Empl – Perspektivische Experimente

Mit der Perspektive ist es so eine Sache. Der Begriff ist dehnbar und nur unzulänglich definiert. Er dient zur unterschiedlichen Einordnung von Weltansichten, wird oft und gerne bei komplexen Diskursen zitiert und letztendlich macht er auch vor der Geometrie nicht Halt. Das wusste schon Roger Penrose, ein englischer Mathematiker, der bereits 1958 die „Unendliche Treppe“ entdeckte. Nur zwei Jahre später bediente sich der niederländische Maler Maurits Cornelis Escher dieser Technik. Ausgehend vom sogenannten Penrose-Dreieck entwickelte er immer neue Ideen, Verzerrungen, Metamorphosen und Möbiusbänder, die er nicht nur als Gemälde, sondern vor allem in Zeichnungen, Holzschnitten, Holzstichen und Lithografien darstellte. Escher war auf die Möglichkeiten seiner Zeit limitiert. Digitale Medien waren noch nicht erfunden, geschweige denn für den kulturellen Einsatz gedacht. Weiterlesen »

Ironie im Werkstattkino

Ahmet Ögüt zeigt am 16. Januar im Rahmen der Ricochet-Ausstellung „Wherever I Go I See Your Shadow Behind Me“ im Werkstattkino seine liebsten Kurzfilme. Ein ironischer Zugang zum Alltag mit Leidenschaft zur fiktionalisierten Realität steht im Vordergund der Auswahl, die der türkische Künstler unter dem Motto „The Recent History of Daily Utopias“ zusammen gestellt hat. Wir stellen schon jetzt einige Filme vorab auf unserem Blog vor. Weiterlesen »

Katalog-Quartett in Quietschfarben

Nun ist die Reihe Ricochet komplett. Über die Dauer eines Jahres hat die Villa Stuck insgesamt vier junge Künstler dazu eingeladen, das Haus und die Besucher mit ihrer Kunst zu überraschen, mit den Räumlichkeiten zu experimentieren und mit Gewohnheiten zu brechen. Die vier von der Presse mit großem Applaus begleiteten Ausstellungen wurden vom Kellergeschoss über den Flur bis hinauf in den Dachgiebel errichtet – die letzte Schau – Ahmet Ögül – wird dort oben übrigens nicht vor dem 23. Januar abgebaut. Damit alles bleibt, auch wenn es weg ist, hat das Museum vier inhaltsvolle Kataloge produziert. Weiterlesen »

Eine Ausstellung, die hängen bleibt

Ricochet ist längst mehr als der Name einer außergewöhnlichen Ausstellungsreihe. Ricochet steht nach einem knappen Jahr unverbrauchter, quergedachter und unbefangener Kunst auch für eine neue Museumskultur in unserer Stadt. Jede der vier gezeigten Ausstellungen hat die Besucher berührt. Hat den Gästen etwas mitgegeben. Kurz: es ist immer etwas hängen geblieben. Ein naheliegender Gedanke also, den Namen Reihe auch auf Tragetaschen zu bannen. Weiterlesen »