Kiesler, Träumer des Theaters


Die Überwindung der Grenze zwischen Kunst und Leben – dieses Ziel hatte sich Theatervisionär und Architekt Frederick J.Kiesler für sein lebenslanges Schaffen gesetzt. Seine Retrospektive wurde am 20. März mit großem Andrang eröffnet. Und für unsere Rubrik „Showtime“ haben wir eine neue Slideshow mit Kommentaren der Kuratorin Barbara Lesák.

Showtime: die Kulisse Explodiert. Frederick J. Kiesler from Villa Stuck on Vimeo.

Fotos und Video: Viviana D’Angelo

Die Sonderausstellung „Die Kulisse explodiert . Frederick J. Kiesler, Architekt und Theatervisionär“ ist eine Retrospektive der besonderen Art. Im Gegensatz zu anderen großen Ausstellungen über das Schaffen des Künstlers hat Kuratorin Barbara Lesák sich für diese Retrospektive vorwiegend auf sein theatralisches Schaffen konzentriert.

So entsteht eine Ausstellung voller Visionen, Skizzen und Utopien; aber auch revolutionärer Ideen, die schon zu Lebzeiten des Künstlers für Aufsehen sorgten. Die Inszenierung der Ausstellung selbst ist von einigen architektonischen Ideen Kieslers geprägt: so krümmen sich die Wände dem Besucher zu, als wollten sie ihn geborgen aufheben und an die Ursprünglichkeit des Kieslerschen Endless House erinnern.

Chronologisch angeordnet zieht sich der rote Faden des Theaters durch die drei Stockwerke der Villa Stuck. Dabei werden immer wieder, hier und da, auch die vielen weiteren Schaffensbereiche des polyedrischen Visionärs erwähnt.

Die Ausstellung findet in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Theatermuseum, Wien, und La Casa Encendida, Madrid, statt. Die Ausstellung, kuratiert von Barbara Lesák, wurde organisiert in Kooperation mit der Österreichischen Friedrich und Lillian Kiesler-Privatstiftung, Wien und wird großzügig unterstützt von den Wittmann Möbelwerkstätten GmbH, Etsdorf/Kamp.

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