Die Reihe „Ricochet“ eröffent die Villa Stuck am 14. Januar mit der Ausstellung „343 m/s“ des Künstlers Cris Koch. Kuratorin der bis 14. März 2010 laufenden Schau ist Anne Marr. 343 Meter pro Sekunde legt der Schall bei einer Temperatur von 20 °C zurück. Der Titel der Ausstellung spielt auf den Hintergrund des Künstlers an: Cris Koch (geb. 1975) ist Musiker in experimentellen Bands und elektronischen Projekten.
Im Museum Villa Stuck zeigt Koch Gemälde, Collagen, Zeichnungen und Installationen. Mit einer immensen Bandbreite an Techniken, Werkzeugen und Medien verwebt der Künstler urbane Motive mit typographischen Fragmenten und populären Figuren aus Musik, Sport, Film und Gesellschaft zu wilden, monumentalen, popkulturellen Werken.
Cris Koch – Affenkot, 2009, 180 x 150 cm, Mischtechnik, © Cris Koch
Cris Koch verwandelt das Untergeschoss der Münchner Künstlervilla in ein visuelles Musik-Universum aus Soundstationen, Gemälden und Rauminstallationen. Das Treppenhaus bietet weitere Fläche für Zeichnungen und Gemälde des Künstlers. Erstmals wird die gesamte Höhe vom Erdgeschoss bis zum Obergeschoss als durchgehende Wandfläche für eine Installation genutzt. Die Ausstellung wird durch eine Publikation dokumentiert und begleitet.
Im Rahmen der Ausstellung findet ein Workshop mit vier jungen Bands statt, die zur Finissage am 14.03.2010 im Museum Villa Stuck auftreten.
Tags: Installation, Malerei, Popkultur, Sonic Youth