Mit ‘Digital’ getaggte Artikel

ONLINE-BEGLEITPROGRAMM ZU COLLECTING HISTORIES

Auch wenn ihr euch die aktuelle Ausstellung „COLLECTING HISTORIES. Neueste Erwerbungen, Schenkungen und Dauerleihgaben für die Sammlungen des Museums Villa Stuck“ leider nicht vor Ort bei uns im Museum anschauen könnt, könnt ihr dennoch Franz von Stucks Kunst mit unserem Online-Programm von zuhause aus genießen!

Die Sammlung in unserem Künstlerhaus Villa Stuck konnte in den letzten Monaten um Neuerwerbungen, Schenkungen und eine Dauerleihgabe vielfältig erweitert werden: Um wichtige Werke der Porträtmalerei, Pastelle, Plakate, Aquarelle und ein Möbel, sowie die ersten 13 Jahrgänge der politisch-satirischen Wochenzeitschrift Simplicissimus, welche nun in COLLECTING HISTORIES gezeigt werden.

Das Online-Programm umfasst das 100 Sekunden Video mit der Sammlungsleiterin und Kuratorin der Ausstellung Margot Brandlhuber, eine digitale Führung durch die Ausstellung sowie ein Dialog zwischen Margot Brandlhuber und Sir Nicholas Penny.

100 Sekunden über Collecting Histories mit Margot Brandlhuber

In 100 Sekunden stellt  die Kuratorin der Ausstellung, Margot Brandlhuber, die Ausstellung COLLECTING HISTORIES vor.

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Online-Filmprogramm Teil 2 zur Ausstellung »Stimmen«

Ab sofort ist der zweite Teil des Filmprogramms »Malgré les trous de mémoires / In spite of memory lapses«, welches von Maya Schweizer kuratiert wurde und aus sieben filmischen Arbeiten besteht, für die Dauer von einer Woche auf unserem YouTube-Kanal zu sehen.

Maya Schweizer: »Das Filmprogramm präsentiert experimentelle Arbeiten, die sich mit Formen von Erinnern und Vergessen beschäftigen. »Malgré les trous de mémoires« (dt.: trotz Gedächtnislücken) spannt einen dramaturgischen Bogen vom hilflosen Versuch, sich an alles erinnern zu wollen, zu der drohenden Gefahr, nichts vergessen zu können. Der zweite Teil (performing the archive) konzentriert sich auf Filme, die einen physischen Zugang zur Erinnerung nahelegen. Dies sind beispielsweise Filme, in denen Archivdokumente performativ aufgeführt werden – und in denen die Konfrontation mit der Geschichte von Orten nicht zu übersehen ist.« 

 

Juliane Jaschnow und Stefanie Schroeder
[ˈdʊŋkl̩ ˌdɔɪ̯ ʧlant] Dunkeldeutschland
2015, 13:13 Minuten

[ˈdʊŋklˌ̩ dɔɪʧ̯ lant] ist eine Geisterbahnfahrt durch die ehemalige ostdeutsche Industrieregion Halle/Bitterfeld, die sich ihres Rufs entledigen will: Fabriken und Schornsteine verschwinden, Wellnesscenter breiten sich aus, Schafe grasen unter Solarpanels. Dicht an der neuen Oberfläche lagert die jüngste Vergangenheit.Die Reise beginnt im Dunkeltrakt der ehemaligen ORWO Filmfabrik Wolfen, wo Filmmaterial in absoluter Dunkelheit hergestellt wurde. Ausgangspunkt des Films ist ein wortwörtlich Nehmen des negativ besetzen Begriffs und Klischeebildes Dunkeldeutschland. Es entsteht ein Portrait des Verschwindens eines Ortes und zugleich das Protokoll seiner Erfindung.

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Online-Filmprogramm Teil 1 zur Ausstellung »Stimmen«

Malgré les trous de mémoires / In spite of memory lapses: (25. Februar bis 4. März 2021)

Im Rahmen ihrer Ausstellung »Stimmen« kuratiert Maya Schweizer ein weiteres Filmprogramm mit dem Titel »Malgré les trous de mémoires / In spite of memory lapses«, welches in zwei Teilen mit je mehreren filmischen Arbeiten, vom 25. Februar bis 10. März 2021 auf unserem YouTube-Kanal zu sehen ist.

Maya Schweizer: »Das Filmprogramm präsentiert experimentelle Arbeiten, die sich mit Formen von Erinnern und Vergessen beschäftigen. »Malgré les trous de mémoires« (dt.: trotz Gedächtnislücken) spannt einen dramaturgischen Bogen vom hilflosen Versuch, sich an alles erinnern zu wollen, zu der drohenden Gefahr, nichts vergessen zu können.

Der erste Teil des Programms (Living Memory) widmet sich ganz unterschiedlichen Arten der Aufzeichnung von lebendiger Erinnerung und wendet sich dementsprechend lebenden Zeugnissen und biografischen Ansätzen zu. Im Folgenden stellen wir die vier Filme von Living Memory, die vom 25.02. bis zum 04.03. verfügbar sind, detailliert vor.

 

Želimir Žilnik
Inventur – Metzstraße 11
1975, 9 Minuten

Die Bewohner*innen eines Altbaus im Zentrum Münchens werden in diesem Film vorgestellt: die meisten von ihnen sind als Gastarbeiter*innen nach Deutschland immigriert (aus Ex-Jugoslawien, Italien, der Türkei, Griechenland etc.). In ihrer Muttersprache erzählt jede*r von ihnen, wer er*sie ist, und was die größten Sorgen, Hoffnungen und Plänen für die Zukunft er*sie hat.

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#STUCKATHOMEMVS: MAYA SCHWEIZER „STIMMEN“ – FILMPROGRAMM TEIL 4

Momentan können Sie sich die aktuelle Ausstellung „Stimmen“ von Maya Schweizer online anschauen! Gemeinsam mit der Kuratorin der Ausstellung, Sabine Schmid, hat Maya Schweizer ein Filmprogramm zusammengestellt, das in vier Teilen gezeigt wird. Diese Woche stellen wir den vierten Teil des Filmprogramms vor, der für die Dauer von einer Woche im Rahmen von #STUCKATHOMEMVS auf unserem Youtube-Kanal  abrufbar ist.

 

A Tall Tale
Video, 16ʹ 30ʹʹ, 2017

„Vielleicht hätte allerdings ein scharfprüfender Blick einen kaum wahrnehmbaren Riß entdecken können, der an der Frontseite des Hauses vom Dach im Zickzack die Mauer hinunterlief, bis er sich in den trüben Wassern des Teiches verlor“, so der Erzähler, als er im Haus Ushers ankommt und eine Parallele zwischen dem irischen Schauplatz von Maya Schweizers Film und Poes klassischer Horrorgeschichte eröffnet (Edgar Allan Poe, Der Untergang des Hauses Usher, 1839). Auch Orson Welles und andere Geister der Filmgeschichte scheinen die Zuschauer von A Tall Tale durch diese Landschaft aus Ruinen, Filmen und Filmruinen zu begleiten, die Gespenster und Feen heraufbeschwört.

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#StuckatHomeMVS: Maya Schweizer „Stimmen“ – Filmprogramm Teil 1

Am 21. Oktober wurde im Museum Villa Stuck im Beisein von Maya Schweizer die Ausstellung „Stimmen“ eröffnet, die bislang umfassendste museale Präsentation ihrer Arbeiten. Nur wenige Tage später, am  2. November, wurden die Museen geschlossen. Umso mehr freuen wir uns, dass Maya Schweizer gemeinsam mit der Kuratorin der Ausstellung, Sabine Schmid, ein Filmprogramm zusammengestellt hat, das in den kommenden Wochen in vier Teilen gezeigt wird.

Zu sehen sind alle Filme aus der Ausstellung im Museum Villa Stuck bis auf „Voices and Shells“ (2020). Für diesen, speziell für das Museum Villa Stuck produzierten, Film muss man ins Museum kommen, wenn es am 1. Dezember wieder öffnet. Als speziellen Bonus stellt Maya Schweizer aber ihren Film „Sous les Jardins, Villa Torlonia“ (2014), der nur während dieses Programms begleitend zur Ausstellung laufen wird.

Alle Filme laufen für einen begrenzten Zeitraum im Rahmen von #STUCKATHOMEMVS auf dem Youtube-Kanal des Museums Villa Stuck.

Passing Down, Frame One
(Überliefern, Teil eins)
Video, 11ʹ, 2007


Maya Schweizer, Passing Down, Frame One, Installationsansicht Museum Villa Stuck, 2020; Foto: Jann Averwerser © Maya Schweizer und VG Bild-Kunst, Bonn 2020

Passing Down, Frame One stellt Schweizers Familiengeschichte in den Mittelpunkt. Die Künstlerin rekonstruiert fragmentarische Erinnerungen ihrer jüdischen Großmutter, die 1944 nur dank eines Missverständnisses der Deportation aus Lyon entging. Der Film springt zwischen Frankreich und Deutschland, zwischen den Vierzigerjahren und dem Alltag Schweizers in der Gegenwart hin und her. Dieses Hin und Her prägt auch die Bild-Text-Ton-Struktur des Werks: Visuell wird der geografische Raum aufgelöst und wechselt zwischen Aix-en-Provence, Berlin und Lyon, während die Zuschauer*innen Schweizers Großmutter über ihre Vergangenheit sprechen hören. Eingefügte Textblöcke erscheinen auf dem Bildschirm und verbinden Meta-Erzählung mit Familiendokumentation.

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#stuckathome: Die Öffnung im digitalen Raum

stuckathome

Seit Samstag den 14. März 2020 ist das Museum Villa Stuck als Beitrag zur Eindämmung der Verbreitung des Coronavirus geschlossen. Unter dem Hashtag #stuckathome haben wir uns dem digitalen Raum geöffnet. Seither ist viel passiert.

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Besuchen Sie uns digital

Seit Samstag, den 14. März 2020, ist das Museum Villa Stuck wie auch die anderen städtischen Museen und Kunsträume sowie das NS-Dokumentationszentrum in München geschlossen. Damit leisten die städtischen Kultureinrichtungen, die Treffpunkte zahlreicher Menschen sind, ihren Beitrag zur Eindämmung der Corona-Verbreitung. Die Schließungen gelten vorerst bis 19. April. In diesem Zeitraum finden auch keine Führungen und Veranstaltungen statt.

Unser bisheriges, umfangreiches Angebot im digitalen Raum, werden wir in nächster Zeit noch einmal erweitern. Um weiterhin in Kontakt zu bleiben, besuchen Sie uns online sowie unsere Social Media Kanäle.

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