Martin Brand und seine Ricochet-Ausstellung sind bei uns in der Villa am 25. April aufgeprallt.
Seine Videoinstallation „Portraits of Young Men“ besteht aus vierzig Portraits von jungen Männern, die er auf der Straße angesprochen hat. Dabei handelt es sich jedoch nicht um Fotos, sondern um Videoaufnahmen, in denen jeder Portraitierte zwei Minuten schweigend in die Kamera schaut. Martin Brand erzählt uns für unsere „Artists on the Blog“-Rubrik, wie und warum es zu diesem Werk gekommen ist.
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Mit ‘Gesellschaftskritik’ getaggte Artikel
Portraits von der Straße
Russland – München, Politik – Kunst.
Ein sehr spezieller Abend im Museum Villa Stuck mit Oleg Kaschin
Am Donnerstag Abend fand im Museum Villa Stuck im Rahmen der Ausstellung „Andrei Molodkin. Liquid Black“ eine Lesung aus Oleg Kaschins Debütroman »Es geht voran« statt. Anwesend waren der Autor selbst, angereist aus Moskau, die Übersetzerin Franziska Zwerg und zahlreiches neugieriges Publikum. Weiterlesen »
Schatz, ich geh dann mal die Einkäufe erlegen
Ein Film des deutschen Videokünstlers Christian Jankowski darf bei dem Kurzfilmabend von Ahmet Ögüt natürlich nicht fehlen. Sein Werk „The Hunt“ hat im Internet schon für viele Lacher gesorgt. Darin sieht man den Künstler in aller Ruhe mit Pfeil und Bogen seine Einkäufe erledigen. Warum Ögüt, der vierte Künstler der Ausstellungsreihe Ricochet, den Film für die Kurzfilmschau im Werkstattkino ausgewählt hat, erfahren wir am Sonntag, den 16. Januar vor Ort im Zündfunk-Gespräch mit Roderich Fabian. Weiterlesen »
Katalog-Quartett in Quietschfarben
Nun ist die Reihe Ricochet komplett. Über die Dauer eines Jahres hat die Villa Stuck insgesamt vier junge Künstler dazu eingeladen, das Haus und die Besucher mit ihrer Kunst zu überraschen, mit den Räumlichkeiten zu experimentieren und mit Gewohnheiten zu brechen. Die vier von der Presse mit großem Applaus begleiteten Ausstellungen wurden vom Kellergeschoss über den Flur bis hinauf in den Dachgiebel errichtet – die letzte Schau – Ahmet Ögül – wird dort oben übrigens nicht vor dem 23. Januar abgebaut. Damit alles bleibt, auch wenn es weg ist, hat das Museum vier inhaltsvolle Kataloge produziert. Weiterlesen »
Der letzte macht das Licht aus
mucbook durfte kurz vor der Eröffnung einen Rundgang mit Ahmet Öğüt machen und kann schon mal verraten, da kommt eine Ausstellung mit Erlebniswert. Viel Gesprächsstoff für die Vernissage am Mittwoch. Der Zündfunk bittet zum Artist-Talk. Weiterlesen »
Die Parodie des Terrors
Als vierte Position der Ausstellungsreihe RICOCHET präsentieren wir Arbeiten von Ahmet Öğüt. Mit den Mitteln von Ironie, Humor und Übertreibung, oft jenseits der Grenze zum Absurden, konstruiert er eine eigene Version der Historie, in der kleinen und vielfältigen Geschichten Vorrang zukommt. Hier stellen wir schon mal ein typisches Werk vor. Weiterlesen »
Wenn Frauen aus der Grube lächeln
Die Ausstellung von Hito Steyerl ist vorbei – aber viele fragen sich noch immer: Was sollten eigentlich diese bunten Kästen? Es sind digitale Wasserzeichen eines bekannten Internetauktionshauses. Stark vergrößert. Hito Steyerl demontierte sie von Fotos aus dem Zweiten Weltkrieg, die – 1,2,3, meins – zur Versteigerung angeboten wurden. Zum Schutz vor illegalem Download und um besonders grausame Szenen zu verschleiern, wurden die Flächen von den Anbietern hinzugefügt. Die Künstlerin untersucht damit die Wahrnehmung der Brutalität des Krieges unter den Bedingungen der globalen Kommerzialisierung. Der Autor Martin Pollack widmete sich dem Thema auf seine Weise. Mit einem erschütternden Beitrag für die Neue Züricher Zeitung. Der Beitrag ist im Katalog zur Ausstellung von Hito Steyerl zu finden – und mit freundlicher Genehmigung des Autors auch hier. Weiterlesen »
Woman Fighter
RICOCHET#3. Hito Steyerl … der Katalog ist da und ab in der Villa Stuck erhältlich! Hier schon einmal der Text von Museums-Direktor Michael Buhrs: „Sage mir, Weib, wie hast du dich erdreisten können,… Weiterlesen »
„Wie die Fiktion neue Realität generiert“
Alles fertig. Ricochet #3 in der Villa Stuck kann beginnen. Kurz vor der Eröffnung am Mittwoch konnten wir noch mit Hito Steyerl über ihre Arbeit reden, über Fakten und Fiktion, Copy und Paste, den Wunsch nach einem anderen Leben, warum Franz von Stuck das Copyright verletzte – und wie ihr Urgroßvater als Roter Matrose möglicherweise die Villa stürmte. Weiterlesen »
Lesestoff für die Wartezeit
Das Künstlergespräch von Professor Prof. Gerhard Schweppenhäuser mit Samantha Dietmar musste wegen Krankheit verschoben werden. Offene Fragen und Gesprächsstoff gibt es aber auch jetzt schon genug. Darum dokumentieren wir hier in mehreren Folgen ein Interview, dass die Kuratorin Sabine Schmid mit der Fotografin geführt hat. Im ersten Teil geht es um die Verortung ihrer Bilder zwischen subjektiver Kunst und objektivem Journalisums. Natürlich zeigen wir dazu auch wieder ein paar Bilder. Weiterlesen »